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Jetzt optimal Heizung sanieren durch eine Brennstoffzelle

Sanierungsstau in deutschen Heizungskellern gefährdet Klimaziele

Experten warnen, dass Deutschland wegen unzureichender CO₂-Einsparungen im Gebäudebereich milliardenschwere EU-Strafzahlungen drohen. Im Fokus steht der überalterte Heizungsbestand, der dringend modernisiert werden muss. Eine neue Heiztechnologie – die Brennstoffzellenheizung – gilt als aussichtsreich für die Wärmewende.

Heizungsbranche schlägt Alarm

Die EU-Klimastrafen beunruhigen längst nicht nur die Automobilindustrie: In einem Schreiben an das Bundeswirtschaftsministerium warnt der Bundesverband der Deutschen Heizungsindustrie (BDH) vor den Folgen mangelnder Klimapolitik in der Immobilienbranche.Deutschland soll die CO₂-Emissionen im Gebäudebereich von aktuell 119 Millionen Tonnen auf 72 Millionen Tonnen bis 2030 senken. Gelingt das nicht, drohen nach EU-Vorgaben („Effort Sharing“) Strafzahlungen im zweistelligen Milliardenbereich.

Der BDH sieht das Erreichen der CO₂-Ziele „in weiter Ferne“, zumal auch die Dämmstoff- und Fensterindustrie von einer schwachen Sanierungsquote spricht.

Heizungstausch kommt kaum voran

Nach einer Branchenanalyse stieg der Absatz von Wärmeerzeugern 2018 zwar um drei Prozent auf 730.000 Geräte. Dieses Wachstum stammt jedoch fast ausschließlich aus dem Neubau. Der Heizungstausch in Bestandsgebäuden stagniert. Bei dieser Entwicklung wird Deutschland die EU-Vorgaben für 2030 deutlich verfehlen.

Die Heizungsindustrie fordert deshalb, den Austausch alter Heizungen steuerlich zu begünstigen. So ließen sich drohende Strafzahlungen vermeiden und gleichzeitig zukunftsfähige Technologien etablieren.

Brennstoffzellenheizung als Hoffnungsträger

Um die Politik von einer Modernisierungsoffensive zu überzeugen, setzen die Hersteller auf eine neue Hightech-Lösung: die Brennstoffzellenheizung. Diese Technologie erzeugt gleichzeitig Strom und Wärme aus Erdgas. Branchenexperten erwarten hier künftig größere Marktanteile, denn 2018 wurden bereits 3500 Brennstoffzellenheizungen in Deutschland installiert – mehr als doppelt so viele wie im Vorjahr.

Brennstoffzellen produzieren mit einer Leistung von bis zu 1000 Watt bis zu 7000 Nutzungsstunden pro Jahr. Ein kleines Brennwertgerät dient als Back-up. Dank dezentraler Stromproduktion sinkt die Abhängigkeit von Großkraftwerken. Die Brennstoffzelle eignet sich zudem für den Altbau, was bei zwei Dritteln der Installationen im Bestand zum Tragen kommt.

Schrittweise Umstellung auf klimaneutrale Gase

Aktuell nutzen Brennstoffzellen in Heizungen Erdgas, sollen jedoch perspektivisch auch mit „grüneren“ Gasen wie Wasserstoff oder Biogas betrieben werden. Diese schrittweise Umstellung auf klimaneutrale synthetische Gase macht die Technik langfristig noch CO₂-ärmer.

Modernisierungspotenzial: 15 Prozent Energieeinsparung

Rund 790 Terawattstunden entfallen in Deutschland auf Raumwärme und Warmwasser. Eine konsequente Modernisierung alter Heizungsanlagen würde den gesamten Energieverbrauch laut BDH um 15 Prozent senken. Besonders Wärmepumpen verzeichneten 2018 einen Zuwachs von acht Prozent (84.000 verkaufte Geräte). Der Absatz von Gasbrennwerttechnik stieg um vier Prozent.

Ölbrennwertkessel verzeichneten hingegen einen leichten Rückgang auf 58.500, während Biomassekessel insgesamt neun Prozent weniger verkauft wurden. Pelletheizungen sanken um drei Prozent, Scheitholzöfen sogar um 19 Prozent auf 8500 Stück.

Fazit:Der Sanierungsstau im deutschen Gebäudebereich bringt nicht nur hohe CO₂-Emissionen, sondern könnte den Staat auch massiv belasten. Zur Einhaltung der Klimaziele rücken steuerliche Anreize für einen schnellen Heizungstausch und der Einsatz innovativer Technologien wie der Brennstoffzellenheizung in den Mittelpunkt. Gelingt es, die Modernisierungsquote deutlich zu steigern, lassen sich Milliardenstrafen vermeiden und nachhaltige Lösungen für die Zukunft etablieren.

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