FIRMENGEBÄUDE - PLUSENERGIE DURCH ERNEUERBARE ENERGIEN
Energieeinsatz im eigenen Firmengebäude optimieren
Büro-, Gewerbe- und Industriegebäude sind die Basis für Industrieunternehmen. Für ein energieeffizientes Nicht-Wohngebäude sollte die Wärme und Kälteproduktion an den Erfordernissen angepasst sein.
Durch die Modernisierung mit Wärmeerzeugern der Kategorie "Erneuerbarer Energie" ist der Umwelt am besten gedient. Die Gebäudehülle spielt eine entscheidende Rolle bei der Reduzierung von Wärmeverlusten. Es sind bis zu 60 Prozent Energieeinsparung durch Optimierung möglich.
Für das Heizen von Gebäuden, die Warmwasserbereitung und die Beleuchtung werden in Deutschland rund 35 Prozent der Endenergie verwendet. Auf die rund drei Millionen sogenannten „Nichtwohngebäude“ in Deutschland, also beispielsweise Büro- oder Fabrikgebäude, entfällt hiervon mehr als ein Drittel des Endenergiebedarfs. Das ist zu viel. Die gute Nachricht: Wo viel verbraucht wird, schlummern meist auch große Energieeinsparpotenziale, die sich häufig mit wirtschaftlichen Maßnahmen erschließen lassen.
Wird Energie eingespart, fällt das auch positiv bei den Betriebskosten ins Gewicht. Ein modernes Heizsystem, energieeffiziente Beleuchtung oder sanierte Fassaden: Die Investitionen in eine energieeffiziente Zukunft muss ein Unternehmen nicht alleine stemmen. Hier gibt es vielfältige Fördermöglichkeiten.
Energieeffizientes Bauen und energetische Sanierung Ihres Unternehmens
KfW-Energieeffizienzprogramm – Energieeffizient Bauen und Sanieren (276/277/278)
Falls Sie von Beginn an auf Energieeffizienz setzen wollen, können Sie Ihren Bau oder den Ersterwerb Ihres energieeffizienten Neubaus mit einem zinsverbilligten KfW-Kredit, gefördert aus BMWi-Mitteln, von bis zu 25 Millionen Euro finanzieren.
Dabei profitieren Sie von einem besonders günstigen Zins. Und wenn Sie ein „KfW-Effizienzhaus 55“ bauen, erhalten Sie zusätzlich einen Tilgungszuschuss von fünf Prozent, maximal 50 Euro pro Quadratmeter.
Bei bestehenden Gebäuden entscheiden Sie, ob Sie gleich eine Komplettsanierung planen oder zunächst mit einzelnen Sanierungsmaßnahmen beginnen möchten. Das können zum Beispiel Dämmmaßnahmen, eine Heizungsmodernisierung, die Erneuerung von Klima- und Lüftungsanlagen, Beleuchtung oder Gebäudeautomation sein.
So oder so – mit einer Finanzierung durch einen KfW-Kredit profitieren Sie doppelt: erstens von einem besonders günstigen Zins. Und zweitens müssen Sie einen Teil des Kredits nicht zurückzahlen – je nach erreichtem Effizienzstandard erhalten Sie für Ihre Sanierung einen Tilgungszuschuss von bis zu 17,5 Prozent, maximal 175 Euro pro Quadratmeter. Auch denkmalgeschützte Gebäude sind förderfähig. Antragsberechtigt sind unter anderem Unternehmen, Freiberufler und „Contracting-Geber“.
Die wichtigsten Energieeffizienzmaßnahmen in einem Energieaudit:
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Verringerung der Wärmeversorgung durch Optimierung
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Modernisierung der Heizungstechnik
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Senkung der Vorlauftemperaturen
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Hydraulischer Abgleich.
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Einsatz erneuerbarer Energieträger oder Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen
Gebäude - Plusenergie durch erneuerbare Energien.
Das Gebäude kann im Idealfall Energie produzieren statt Energie zu vernichten auch dies wird im Energieaudit beschrieben.
Marktanreizprogramm (MAP)
„Wärme aus erneuerbaren Energien“
Zuschuss für kleinere Anlagen
Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) Referat 513
Frankfurter Straße 29 – 35
65760 Eschborn
Tel.: 06196 9081625
Kredit mit Tilgungszuschuss für größere Anlagen KfW-Programm „Erneuerbare Energien – Premium“ (271/ 281 und 272/ 282)
KfW-Infocenter
Tel.: 0800 5399001 (kostenlos)
E-Mail: infocenter@kfw.de