Energieeffizienz Musterhaus Nachhaltig
Neueste Erkenntnisse:
Die Wärmpumpe ist für eine kfw 40 QNG Haus zu groß. Da Sie nur in der Grundlast arbeitet ist der COP Wert nahezu 1,5. Der Pufferspeicher von 400l für Heizen und Warmwasser verliert im Jahr ca. 1750 kWh an Wärme.
Da der Speicher aber die Wärme an die Lüftung abgibt, ist ein Heizen des Wohnraumes kaum erforderlich.
Die Heizung ist nur 14 Tage im Jahr 2025 gelaufen.
Leider ist die Firma der Bluegen Pleite, HPS aud Berlin hat es auch erwischt, da suche ich noch nach einer Lösung.
Im Sommer kann der Wärmeverlust des Warmwasser durch einen Elektrostab mit Anschluss an die Photovoltaik und Batteriepufferung ohne Kosten kompensiert werden. Das geht von April bis Oktober ganz gut.
Die Lüftungsanlage war falsch eingestellt und läuft jetzt statt mit 70% nur noch mit 30%. Die Luftwechselrate ist dadurch bei 0,5 was vollkommen ausreicht. Der Strombedarf ist auf 0,4 kWh am Tag gefallen.
Es läßt sich immer noch einiges optimieren.
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Dieses Musterhaus von zwei Wohnungen wurde von 2021 - Oktober 2022 als kfw40 Haus nachhaltig gebaut. Nach jetzt über einem Jahr Erfahrung ist die Bilanz sehr positive.
Durch den Einsatz einer Brennstoffzelle im Musterhaus mit 1500 W Stromproduktion und 600 Watt Wärme sind die Energiekosten stark gesunken. Das Warmwasser wird durch Abwärme erzeugt.
Die Wärmepumpe im Musterhaus verbraucht dadurch nur ca. 3000kWh pro Jahr. Diese Leistung wird durch die eigene Stromproduktion komplett gedeckt.
Die 3,5 KW Solaranlage trägt im Sommer Ihr übriges dazu bei. Diese Produziert ca. 2800 kWh Strom.
Die Heizung im Erdgeschoß ist zu größten Teil aus, da die Abwärme verschiedener Geräte z.B. Server, Kühlschrank, Backofen, Herd usw. vollkommen ausreicht, um eine Raumtemperatur von 23 Grad zu halten.
Das Obergeschoß wird minimal geheizt. Wir brauchten im Musterhaus dieses Jahr 2025 noch keine Heizung.
Jede Wohnung im Musterhaus hat Ihre eigene Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung, wichtig ist im Winter den Bypass zu sperren.
Der Strom wird durch eine Batterie von 10 kWh Leistung gepuffert. Die Einspeisung des Stromes ist dadurch nahezu null.
Die Lüftungsanlage ist mit einer Luftbefeuchtung gekoppelt, die ca. 55% Luftfeuchtigkeit hält.
Leider gibt es auch kleine Nachteile. In der unteren Wohnung ist durch die Lüftung die Raumtemperatur im Sommer überall nahezu gleich, so dass das Schlafzimmer kaum kälter gehalten werden kann. Im Winter ist es kein Problem.
Bei Besuch von mehr als 4 Personen in unserem Musterhaus heizen sich die unteren Räume stark auf, die Lüftung läuft dann auf Stoßlüftung.
Der Verbrauch Strom vom Energieversorger im ersten vollen Jahr lag im EG bei 3377 kWh die Einspeisung durch die Brennstoffzelle bei 4016 kWh.
Hier wurde ein Elektofahrzeug mit 2125 kWh geladen und die Wärmepumpe mit 2885 kWh betrieben. Die Lüftungsanlage hat 520 kWh verbraucht.
Der Verbrauch Strom im ersten vollen Jahr lag im OG bei 1049 kWh die Einspeisung durch die Photovoltaik bei 2572 kWh die Lüftungsanlage het 398 kWh verbraucht. (zur Zeit Büro)
Trotz der Batteriepufferung konnte der Strom nicht voll kompensiert werden.
Es kann jederzeit ein Besichtigungstermin vereinbart werden, mit entsprechender Führung eines Energieberaters.
Jetzt mit Förderung von KFW 124, 297, 298 und 300 realisieren.
Kostenschätzung:



