INDUSTRIELLE PROZESSE - KOSTENDÄMPFUNG DURCH OPTIMIERUNG DER PROZESSENERGIE
Industrieelle Prozesse optimieren durch Wärmerückgewinnung
Fast jeder produzierende Betrieb nutzt Wärme, sei es zur Dampf- und Heißwassererzeugung oder für den Betrieb von Trocknungsanlagen. 64 Prozent am Gesamtendenergieverbrauch der Industrie ist die Prozesswärme das mit Abstand energiefressenste Anwendungsfeld. Die Bereitstellung von Prozesswärme ist daher ein bedeutender Kostenfaktor in der Produktion. Unternehmen können hier Einsparpotenziale von 30 Prozent und mehr bei der Prozesswärmeversorgung erzielen.
Industrielle Wärme nutzen durch Wärmerückgewinnung.
Der industriellen Wärmebedarf entspricht ca. 40 % des Gesamtbedarfs und wird durch Kesselanlagen für Heißwasser oder Dampferzeugung benötigt. Thermische Prozesse wie Brennen und Schmelzen vernichten viel Energie durch Abwärme. Etwa die Hälfte der Abwärme fällt in energieintensiven Prozessen an. Eine weitere problematische Wärmeanwendung stellt der Trocknungsprozess dar.
Zu industriellen Prozessen gehören sowohl verfahrenstechnische als auch fertigungstechnische Prozesse zur Herstellung von Produkten und Dienstleistungen.
Diese sind entsprechend weit verbreitet und betreffen eine Vielzahl von Anwendungen und Technologien. Ca. 15 % der gesamten Energie werden hierfür benötigt. 55 % davon werden zur Erzeugung von Prozesswärme aus mehrheitlich fossilen Energieträgern eingesetzt. Zudem ist die Industrie der größte Stromverbraucher in Deutschland.
Es wird geschätzt, dass mittels gezielter Optimierung des Ressourceneinsatzes ein beträchtliches Sparpotenzial von 30–50 % realisiert werden kann.
Hierbei spielt der breite Einsatz von bekannten Technologien (einfache Energiesparmassnahmen, Wärmerückgewinnung, etc.) und entwickelten Methoden oder Lebenszyklusanalysen eine wichtige Rolle.
Um jedoch theoretisch bekannte und an sich reife Technologien industriell umsetzbar zu machen, besteht ein vielfältiger und komplexer Forschungsbedarf, im Speziellen um mögliche Amortisationszeiten und Risiken kalkulierbarer zu machen sowie Engineering- und Investitionskosten niedrig zu halten.
Industrielle Prozesse - Kostendämpfung durch Optimierung
Die wichtigsten Energieeffizienzmaßnahmen in einem Energieaudit:
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Abgasregelung der Luftzufuhr
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Einsatz von Brennwerttechnik
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Nutzung der Abwärme durch Wärmerückgewinnung.
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Einsatz von Wärmepuffern zur Erbringung der Spitzenlast.
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Wärmerzeugung durch Mehrkesselregelung.
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Reduzieren des Wärmebedarfs durch Optimierung
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Einsatz von regelbarer Brennertechnik.
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Damit können Energiekosten im Prozess durch ein Energieaudit maßgeblich beeinflusst werden
KfW-Energieeffizienzprogramm „Energieeffizient Bauen und Sanieren“ (267/ 277/ 278)
machts-effizient.de/kfw-bauen-sanieren KfW-Infocenter
Tel.: 0800 5399001 (kostenlos)
E-Mail: infocenter@kfw.de
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Energieeffizient Bauen und Sanieren – Zuschuss Brennstoffzelle (433)
machts-effizient.de/brennstoffzelle KfW-Infocenter
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